Wien, 08.03.2020. In der Essensbestell-Branche hat sich in den letzten Jahren viel getan. Zum ersten Mal in der Geschichte von mjam besteht die Führungsebene zu 50 Prozent aus Frauen. Zudem wird mittlerweile jede fünfte Bestellung von Frauen ausgeliefert.
Seit über hundert Jahren werden im Zuge des Weltfrauentags am 08. März international Themen wie die Gleichberechtigung der Geschlechter im Alltag und auch in der Arbeitswelt intensiv diskutiert. Dabei werden unter anderem die Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen, der sogenannte “Gender-Pay-Gap” sowie die Förderung von Frauen in traditionellen Männerberufen gefordert.
Ein Blick auf die internen Zahlen von mjam, eine der führenden Online-Plattformen für Essensbestellungen in Österreich, zeigt: Zum ersten Mal in der Geschichte von mjam werden 50 Prozent Führungspositionen von einer Frau besetzt: Die Finanzabteilung, HR, Business Development, Kundenservice und Marketing. Artur Schreiber, operativer Geschäftsführer von mjam, begrüßt den hohen Anteil an weiblichen Team Leads: “Es freut mich sehr, dass der große Frauenanteil in der Management-Ebene ganz natürlich und ohne externe Quoten gekommen ist. Gleichberechtigung ist für mjam eine Selbstverständlichkeit und unsere Teams zeichnen sich durch ein hohes Maß an Vertrauen und Professionalität aus.”
Auch Victoria Robinson, Marketingleiterin bei mjam, äußert sich positiv zu diesem Ergebnis: “Ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein. Wir haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der ganzen Welt und jeder bringt eigene Erfahrungen und Sichtweisen mit. Der Umgang ist freundlich und respektvoll, egal, welches Geschlecht der Andere hat.”
Immer mehr Kurier-Schichtleiterinnen gesucht
Außerhalb des mjam Büros und auf dem Radl ist der Anteil der weiblichen Fahrradkuriere seit über einem Jahr konstant. Bei gleicher Entlohnung arbeiten die meisten weiblichen Rider in der Stadt Graz, wo der Anteil der weiblichen Radkuriere bei 14 Prozent liegt. Das Schlusslicht in Österreich bildet St. Pölten mit knapp fünf Prozent. Auch in der Verteilung der Kurier-Schichtleiter, genannt Rider Captains, holen die Frauen auf. Zu einer weiblichen Rider Captain in Klagenfurt gesellten sich im Jahr 2019 auch zwei Senior Rider Captains in Wien. Derzeit werden verstärkt weibliche Kuriere für Führungspositionen gesucht.
Trinkgeld liegt nicht am Geschlecht
Eine Fahrradkurierin, die seit 2015 Jahren Essen ausliefert, ist Adele aus Wien. Damals wie heute spricht sie vor allem der Fitnessfaktor an: “Ich bewege mich gerne und sitze lieber am Rad als im Büro.” Warum der Anteil der weiblichen Fahrradkuriere doch noch hinter jenem der Männer liegt? “Viele Frauen haben sicher die Sorge, dass der Job zu gefährlich oder zu anstrengend ist. Aber hauptsächlich ist es immer noch so, dass bestimmte Jobs gar nicht im Blickfeld von Frauen sind. Warum gibt es fast nur Babysitterinnen?”, fragt Adele. Und bekommen Frauen mehr Trinkgeld als Männer? Das verneint sie: “Das liegt nicht am Geschlecht, das ist rein tagesabhängig.” Manchmal starren die Kunden sie jedoch verblüfft an, weil sie nicht mit einer Frau gerechnet haben, so Adele. Letztendlich ist die Tätigkeit nicht von vornherein unattraktiv für Frauen, es gäbe lediglich ein Repräsentationsproblem. “In der Radbot*innen-Szene gibt es auch Zusammenschlüsse von Frauen und auch bei mjam haben wir in der Vergangenheit schon versucht, die Frauen zu versammeln und mal gemeinsam was trinken zu gehen,” ergänzt sie.
Über mjam
mjam ist eine der größten Online-Bestellplattformen für Essen in Österreich. Auf www.mjam.at oder per App können die Kunden eine große kulinarische Auswahl bei mehr als 2000 Partner-Restaurants und Fast-Food-Ketten bestellen und liefern lassen. Es kann entweder bar, per PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung bezahlt werden. mjam wurde 2008 in Wien gegründet und ist seit 2012 Teil des Berliner Unternehmens Delivery Hero SE, welches in über 40 Ländern Portale für Online-Essensbestellungen betreibt. MjamPlus ersetzt die hauseigene Lieferflotte RadlExpress und bringt Speisen der angesagtesten Restaurants der Stadt, die keinen eigenen Lieferdienst haben.
Honorarfreie Fotos/Copyright mjam: https://photos.app.goo.gl/0U3kL1vv6IABO3tz1
Mehr Informationen unter: mjam.at/mjamgreen/
Rückfragehinweis:
Martin Roseneder, MR-PR
E-Mail: martin@mr-pr.at
Tel.: +43 664 913 76 77
Charlotte Noir
Social Media & PR Manager
Delivery Hero Austria
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