Liebe Mjam Foodies,
Wooohoo – der Sommer rückt immer näher, die Sonne scheint, es ist heiß und die EM steht auch vor der Tür. Höchste Zeit also, den Grill aus dem Keller, vom Dachboden, oder aus dem Supermarkt zu holen!
Doch wer von Euch kennt es nicht – die maßlose Grill-Enttäuschung?
Du hast ein genaues Bild im Kopf: leckeres Steak, saftig, würzig, zum Dahinschmelzen! Den Duft gebratener Zucchini schon in der Nase und den Geschmack von Grill-Halloumi schon auf der Zunge – Dann holt Dich die Realität ein. Das Fleisch ist zäh, der Halloumi wird irgendwie immer nur schwarz (nie goldbraun, wie auf der Packung) und die Zucchini schmecken auch nach gar nichts …
Solche Enttäuschungen wollen wir Euch dieses Jahr ersparen. Wir geben Euch die besten Tipps und Tricks an die Hand, um Euer Grillfest zum Erfolg zu machen.
Ihr könnt die Gäste eigentlich schon einladen – es ist nämlich alles gar nicht so schwierig – vorausgesetzt, Ihr beachtet ein paar Dinge.
Steak richtig grillen
Das A und O beim Steak grillen ist die Vorbereitung. Ja, so ist es leider. Ihr müsst dem Fleisch schon ein bisschen Liebe zukommen lassen, wenn es saftig und zart werden soll. Wie Ihr Euer Steak richtig mariniert, könnt Ihr im Magazin von Casando nachlesen. Hier wird auch der Unterschied zwischen saurer, süßer und ölhaltiger Marinade erklärt.
Noch ein Tipp zu Beginn – Qualität zahlt sich bei Grillfleisch, auf jeden Fall, aus! Ein schönes T-Bone Steak oder ein Rinderfilet wird sich auf Eurem Grill besser machen, als ein fertig eingelegtes Stück Fleisch, eingeschweißt und aus dem Kühlregal.
Wenn Ihr das richtige Fleisch nun gekonnt mariniert habt, geht es weiter im Programm. Wie lange muss so ein Steak eigentlich gegrillt werden?
Grilldauer
Schon mal was von der “3, 5 oder 10 Minuten – Regel” gehört? Nein!? Here we go:
- Drei Minuten von jeder Seite und Euer Steak ist noch sehr roh. Wer es gerne blutig mag, nimmt das Steak jetzt von der Flamme.
- Fünf Minuten, ist die Zeitspanne der Unentschlossenen. Nicht mehr blutig, aber noch etwas rosig in der Mitte – grillt es von jeder Seite gute 2 1/2 Minuten an.
- Das zehn-Minuten-Steak = fünf Minuten pro Seite. Danach ist es durchgebraten – ganz bestimmt.
Super Tipp: Ein innen noch rohes Steak fühlt sich genauso an, wie Dein Kinn, wenn Du mit dem Finger dagegen drückst. Ein medium Steak, wie Deine Nasenspitze. Und ein durchgebratenes Steak, fühlt sich so an, als würdest Du gegen Deine Stirn drücken. Also immer schön auf Tuchfühlung mit dem Fleisch gehen 🙂
Fisch richtig grillen
Wenn Ihr nicht so richtig auf Fleisch steht, sondern eher auf Fisch und Meeresfrüchte abfahrt, solltet Ihr besonders auf die Grill-Temperatur achten. Fisch verträgt keinen zu heißen Grill! Hängt das Rost nicht zu nah über die Kohlen und achtet darauf, dass die Kohlen nicht mehr brennen, sondern bereits weiß geworden sind. Wenn Ihr Eure Hand drei Minuten über den Grill halten könnt, ohne Euch zu verbrennen (kleiner Spaß), dann ist der Grill bereit für Meeresbewohner.
Was auch mega lecker ist: Lachsfilet, zusammen mit etwas Gemüse (z. B. Cocktailtomaten, Lauch, Zwiebeln und ein paar Möhrenstückchen), zusammen mit einem Schuss Weißwein oder Balsamico Essig (ca. 70ml), in Alufolie legen (Lachs vorher waschen) und als kleines Paket auf den Grill legen. Nach 10-20 Minuten ist das leckere Päckchen fertig. Mjam!
Oder Ihr guckt einfach mal bei Catrin vorbei – auf Ihrem Blog cookingcatrin.at findet Ihr u. a. das Rezept “Lachsteak in Honig-Kümmel Manrinade” – das klingt doch auch nicht schlecht 😛
Gemüse richtig grillen
Als Beilage, oder als Veggie-Hauptmahlzeit – Gemüse eignet sich super zum Grillen! Im Grunde könnt Ihr alle Gemüsesorten auf den Grill legen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Maiskolben? Vor dem Grillen mit Knoblauchbutter einreiben (wahlweise auch Olivenöl), und kurz vor dem Finish – Salz und Pfeffer drauf – fertig!
Wollt Ihr Euch ein bisschen inspirieren lassen – guckt doch mal bei Julia vorbei, unter Julesvogel.com zeigt Sie Euch, wie ein richtig leckerer, vegetarischer Grillteller aussehen kann!
Und für alle Veganer: Jetzt weghören 😉 Im Notfall, gibt es immer noch die eine, rettende Option: Ihr kombiniert einfach Gemüse mit Käse (alles schmeckt besser mit Käse, sind wir doch mal ehrlich).
Schon mal daran gedacht, Auberginen, Zucchini und Mozzarella zusammen zu grillen?
Einfach die Aubergine und die Zucchini in Scheiben schneiden (möglichst dünn). Am besten kocht Ihr die Scheiben kurz vor, lasst sie dann abtropfen und schichtet Sie übereinander. Dazwischen werden die Mozzarella Scheiben geschoben. Alles gut mit Salz, Pfeffer und Kräutern würzen – Trick: Nutzt etwas Pesto zum aufpeppen: einfach auf die Mozzarella Scheiben streichen. Die Scheiben rollen und mit Zahnstochern fixieren. Nun ab auf den Grill.
Haut rein,
Eure Elea
PS: Habt Ihr noch andere, leckere Grill – Alternativen? Lasst hören!