Rebranding und neuer Geschäftsführer
Der Hype um Lieferdienste, die den Menschen das Leben erleichtern wollen, setzt sich weltweit fort. Die jüngsten Trends in diesem Bereich zeigen, dass künftig vor allem Qualität, Leistbarkeit und Service die Branche bestimmen werden. mjam konnte sich in den letzten Jahren als der erfolgreiche Player am österreichischen Markt etablieren. Mit dem Rebranding auf foodora kommt im Mai eine vertraute Marke nach Österreich zurück, um die Entwicklung des Lieferdienstes weiter voranzutreiben.
„Als Teil der Delivery Hero Gruppe werden künftig Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Ungarn, die Slowakei, Tschechien und auch wir in Österreich unter einer gemeinsamen starken Marke durchstarten!“, berichtet Geschäftsführer Herbert Haas, der seit Monaten diesen Prozess in Österreich eingeleitet und intensiv begleitet hat.
Aus mjam wird wieder foodora
Eine gemeinsame, europaweite Marke bringt den Vorteil, noch gezielter auf die Wünsche der Kund:innen, Partner:innen und Rider einzugehen. Die erfolgreichen Services, die mjam in Österreich angeboten hat, wie Essenszustellungen, Lebensmittellieferungen und ein österreichweiter Apothekenservice, bleiben weiterhin die Eckpfeiler des Unternehmens, werden aber um zusätzliche Angebote erweitert: foodora PRO, ein Abo-Service, das für die Kund:innen unter anderem großteils kostenfreie oder stark vergünstigte Lieferungen und spezielle Deals bereit hält, ist eines der neuen Services. Im Rahmen der Umstellung auf foodora wird auch die Bestell-App einem Facelift unterzogen. Für die Kund:innen ändert sich nur die Farbe der App: gespeicherte Restaurants, Bestellungen oder Voucher-Guthaben bleiben erhalten.
Leistbarkeit und Qualität als Eckpfeiler für den österreichischen Markt
Als der lokale Player vor Ort wird foodora den Fokus darauf legen, den Österreicher:innen Zeit für die angenehmen Dinge im Leben zurückzugeben. „Wir geben die leistbare Möglichkeit, Essen und Einkäufe des täglichen Bedarfs online zu bestellen. Wir helfen damit, Zeit und Freiheit zurückzugewinnen für das, was die Menschen im Zweifel lieber tun, als einzukaufen, abzuwaschen oder zu kochen”, erklärt Herbert Haas. Besonders wichtig ist es ihm, in Zeiten von Inflation und erhöhter Preise ein qualitativ hochwertiges und trotzdem leistbares Serviceangebot für die Kund:innen parat zu haben. Gemeinsam mit den Restaurants arbeitet man deswegen an neuen, attraktiven Angeboten. Die groß angelegte, österreichweite Kampagne im Zuge des Rebrands bringt zusätzliche Deals und Angebote für die Kund:innen.
Neues Bezahlmodell und mehr Benefits für über 2.600 Rider
„Für die über 2.600 Rider wird sich künftig nicht nur die Farbe des Outfits von Grün zu Pink ändern. Im Rahmen des Rebranding-Prozesses wird foodora auch ein österreichweites Rider-Benefit Programm ausrollen. Unsere Flotte ist divers, und wir möchten, dass für jeden etwas dabei ist. Deswegen reichen die neuen Benefits von Lebensmittelgutscheinen und Fitness-Vergünstigungen bis hin zu gratis Deutschkursen“, freut sich Herbert Haas. Die letzten Monate wurden bei mjam/foodora aber auch intensiv dazu genutzt, in vielen weiteren Bereichen Verbesserungen für die Rider-Community zu erzielen. So werden beispielsweise gratis Fahrradchecks und -reparaturen in der hauseigenen Werkstatt angeboten. Zusätzlich wurde das benötigte Equipment deutlich leichter und ergonomischer. Auch für eine bessere Kommunikation wurden wegweisende Schritte gesetzt, so werden künftig alle relevanten Informationen auf Deutsch und Englisch, aber auch auf Arabisch und Farsi bereitgestellt.
„Des Weiteren haben wir vor wenigen Wochen auch ein neues Bezahlmodell für unsere freien Dienstnehmer:innen eingeführt. Dabei erhöht sich die Bezahlung pro Bestellung im Durchschnitt um 10 %, was bedeutet, dass die Rider für eine durchschnittliche Bestellung nun über 4,40 EUR anstelle der bisher 4,00 EUR erhalten, exklusive Trinkgeld“, so Herbert Haas erklärend. Im Schnitt stellen die Rider zwischen 2,8 und 3 Bestellungen pro Stunde zu.
96 % der freien Dienstnehmer:innen sind bereits zum neuen Modell übergetreten. „Wir haben in den letzten Wochen intensiv an der Kommunikation mit und an einem besseren Verständnis der Bedürfnisse der Rider gearbeitet. Es ist uns sehr wichtig, die Bedürfnisse der über 2.600 Rider zu kennen, zu verstehen und noch näher als in der Vergangenheit an unserer Flotte zu sein – unser Ziel ist ganz klar: Wir möchte der attraktivste Arbeitgeber im Bereich Lieferdienste sein“, betont Herbert Haas.
Restaurant-Partner:innen als wesentliche Säule für den Erfolg
Der Erfolg jedes einzelnen Restaurant-Partners liegt mjam/foodora ebenso am Herzen wie die Zufriedenheit der Rider.„Es ist uns wichtig, uns nicht als einzelnes digitales Tech-Unternehmen zu sehen, sondern als Teil eines großen Ökosystems – als Arbeitgeber, als Partner und als Unternehmen, das andere mittelständische Betriebe dabei unterstützt, von der Digitalisierung zu profitieren“, so Haas. Gemeinsam möchte man auch Nachhaltigkeitsthemen vorantreiben, insbesondere in Bezug auf Mehrwegverpackungen.
Herbert Haas: neuer Geschäftsführer für Österreich
Der gebürtige Wiener studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien und schloss seinen Master an der University of Virginia ab. Zu seinen beruflichen Stationen zählen namhafte Unternehmen wie KPMG und Boston Consulting Group, für die er sechs Jahre in den USA tätig war. Herbert Haas ist seit November 2022 mjam Geschäftsführer. „Ich bin im mittelständischen Unternehmen meiner Eltern, einem Elektro-Fachgeschäft, aufgewachsen. Die wichtigste Lektion, die ich dort gelernt habe, war: jeder Kunde, jede Kundin ist gleich wichtig. Für meine Aufgabe bei foodora bedeutet das: für mich zählen die Kund:innen, aber auch jeder einzelne Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin, alle unsere Partner:innen und selbstverständlich auch jeder Rider!“, so Haas. Durch seine Bestellung ist aber auch ein weiterer Meilenstein gelungen. „Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens haben wir unser gesamtes Management Team in Österreich. Das bedeutet, dass wir sehr lokal agieren und direkt auf die Bedürfnisse unseres lokalen Ökosystems eingehen können“, ergänzt Haas abschließend.