Liebe Mjam Foodies,
heute startet unsere zweimonatige Food Fact Serie, in der wir Euch unsere Lieblingsfakten rund um unser Lieblingsthema Essen präsentieren möchten. Wir hoffen Ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen, wie wir bei der Recherche! 🙂
Los geht´s mit unserem ersten Mjam Food Fact über das Obststück, das gerade wohl aus keinem Supermarkt wegzudenken ist: dem Kürbis!
Wundert Ihr Euch gerade warum der Kürbis im gleichen Satz wie “Obst” genannt wird? Immerhin kann man aus ihm so herzhaft köstliche Gerichte wie Suppen, Currys und Aufläufe kochen. Aber richtig gelesen, denn Kürbisse gehören genaugenommen zur Gattung der Beerenfrüchte und sind deshalb dem Obst zuzuordnen.
Bekannt ist, dass er wegen seiner Eigenschaften bereits in der Antike Verwendung als Gefäß, Geschirr und Musikinstrument, sowie später auch für medizinische Zwecke, fand. Der Gartenkürbis, wie wir ihn heute kennen, lieben und verspeisen wurde aber erst im 15. Jahrhundert in Kuba von Christoph Kolumbus entdeckt und wurde danach mittels Seefahrer nach Europa gebracht.
Insgesamt gibt es über 1000 Kürbissorten. Zu den beliebtesten zählen unter anderem der Muskatkürbis, Turbankürbis, Sweet Dumpling, Spaghettikürbis, die Zucchini (jawohl, die Zucchini ist auch ein Kürbis!), der Butternutkürbis und der aus Japan stammende Hokkaido, dessen Schale sogar mitgegessen werden darf. Zu den wichtigsten europäischen Anbaugebieten der Kürbisse gehören Spanien, Italien, Ungarn, Rumänien und auch Österreich (juhu!).
Was macht den Kürbis so gesund?
Der Kürbis besteht zu über 90% aus Wasser, was ihn sehr fett- und kalorienarm macht. Gleichzeitig enthält er viele sattmachende Ballaststoffe, Kalium, Vitamin C und Kieselsäure. Vorallem uns Frauen wird freuen, dass die enthaltene Kieselsäure das Bindegewebe stärkt, zu einer schönen Haut verhilft und gesunde, starke Nägel macht.
Doch nicht nur der Kürbis selbst, sondern auch seine Kerne sind eine Wunderwaffe der Natur. Diese senken nämlich zum einen durch ihre Pflanzenstoffe unser Cholesterin und steigern durch ihre Aminosäuren unseren Serotonin-Haushalt – ein echter Gute-Laune-Bringer also! Aus den Kernen wird zudem auch das “steirische Gold”, das wertvolle Kürbiskernöl gewonnen, das mit seinen Vitaminen E, A und K trumpht. Das enthaltene Vitamin E ist ein natürliches Anti-Aging Mittel und sorgt so für ein frisches Aussehen.
Der Kürbis ist also nicht nur im Oktober eine echte Wunderwaffe. Wir wissen ja nicht, wie es Euch geht, doch uns hat der Kürbis überzeugt! Köstliche Kürbisgerichte können sich die Wiener unter euch zur Zeit beim Restaurant Jonathan & Sieglinde sowie bei Schnitzel & Hausmannskost bestellen.
Wir wünschen guten Appetit – MjamMjamMjam!
Eure Maria