Auch Foodbloggerinnen wollen nicht jeden Tag kochen. Deshalb wird hie und da bestellt. Das passiert zugegebenermaßen nicht oft, aber wenn, dann nur mehr online.
Es gibt schon seit Jahren keine Flyer-Zettelwirtschaft an der Pinnwand mehr, sondern nur mehr mjam.at und da sind wir auch schon bei dem Hauptgrund, warum ich gerade hier so gern bestelle: alles auf einmal im Überblick mit Struktur. Ich kann mich innerhalb von Sekunden von Chinesisch auf Amerikanisch umentscheiden und muss dafür nicht auf eine lange Recherche gehen. Zweiter Grund: bargeldlos zahlen. Denn ich hab so gut wie nie “Cash in the Täsch” und müsste erst recht das Haus verlassen, um den Lieferdienst dann auch bezahlen zu können. Bei mjam habe ich die Möglichkeit meine Rechnung online mit Kreditkarte, per Paypal oder Überweisung zu begleichen – das finde ich sehr famos.
Am Donnerstag kommt immer meine Freundin zu Besuch und wir trinken Radler. Deshalb heißt unser kleiner, aber äußerst feiner Stammtisch auch “Radlertag”. Wir essen gemeinsam, schauen Trash TV (ja, das gebe ich zu!) und tauschen sämtlichen Klatsch & Tratsch aus, den es so gibt. Normalerweise koche ich also an diesen Donnerstagen, aber diese Woche fehlte irgendwie die Lust. Wie das eben manchmal so ist. Also musste ein neuer Plan her und so kam mjam.at ins Spiel: “Da kann ma online zahlen? Wie modern!” rief meine Freundin, die bisher noch nie über mjam bestellt hat und war auch sofort begeistert. Also gingen wir mit der App und am Computer die Angebote in 1030 durch.
Wir entschieden uns für die Pizzeria Al Pacino. Warum? Weil der Name einfach gut ist und auch die Bewertungen durchwegs positiv sind. Die Entscheidung was wir bestellen, dauerte dann schon etwas länger. Unsere Wahl fiel schlussendlich auf eine Pizza Antonio, Pizza Catina und eine Pizza Inferno – jeweils mit einer Extraauflage Parmesan. Kaum habe ich die Bestellung abgeschickt, kam auch schon eine Email und außerdem eine SMS mit der Bestätigung. Die Lieferzeit wurde auf 45 Minuten veranschlagt, gedauert hat es dann aber nur rund eine halbe Stunde – fast zu wenig Zeit, um den ersten Radler auszutrinken! 😉 Auch mein Kommentar, dass es keine Gegensprechanlage gibt und der Fahrer deshalb anrufen müsse, wurde ohne Probleme berücksichtigt.
Bestellung, Bezahlung und Lieferung haben also wunderbar geklappt. Wie bisher immer. Bei den vorigen Malen, waren wir durchaus zufrieden mit dem Service. Einziges Problem, das wir hatten: unser Pizzaschneider ist spurlos verschwunden. Wir wussten uns dann aber MacGyver-mäßig mit einem Teigrädchen zu helfen.
Die Pizzen waren auch sehr lecker, nur meine – die Pizza Catina – war uns beiden viel zu salzig. Sie war zu sehr mit Sardellen und Kapern belegt, aber vielleicht ist der Pizzakoch auch nur ein klein wenig verliebt und wenn es um Amore geht, dann kann man da schon ein Auge zudrücken.
Blödsinn im Fernsehen, eine Freundin im Arm, einen kühlen Radler in der Hand und eine Pizza im Bauch – das alles ohne viel Vorbereitung. So können Donnerstage von mir aus eigentlich immer ablaufen! Danke Mjam!
Über die Autorin: Sassi von zwergenprinzessin.com
Simpel oder extravagant, süß oder pikant: Sassi von zwergenprinzessin.com probiert gerne neue Rezepte aus & teilt ihre Kocherlebnisse auf ihrem Blog. Tipps für Deko und Vorlagen werden frei Haus mitgeliefert, denn Sassi gibt auch liebend gerne Parties – ob nun die Oscarverleihung oder die letzten Tage eines Junggesellinnendaseins. „zwergenprinzessin kocht!“ – der Name ist Programm!