foodora Trend Monitor 2023

24.08.23|by foodora| 5 min read
foodora Trend Monitor 2023

Fast die Hälfte der Österreicher*innen bestellt monatlich bei einem Lieferdienst

Auch wenn rund 70 % der Österreicher*innen grundsätzlich gerne kochen, bestellt fast jede/r Zweite mindestens monatlich bei einem Lieferservice, am häufigsten in Wien, gefolgt von der Steiermark Niederösterreich. So ein zentrales Ergebnis des foodora Trend Monitor 2023, zu dem 1.633 Österreicher*innen im Rahmen einer repräsentativen Studie befragt und interne Daten bei foodora ausgewertet wurden. Bei den beliebtesten Gerichten dominiert beim Lieferservice foodora bundesländerübergreifend die Pizza. Bestellt wird vor allem aus zwei Gründen: einerseits die fehlende Lust am Kochen (44 %) – besonders nach langen Arbeitstagen oder an Sonn- und Feiertagen und andererseits der Gusto auf ein bestimmtes Gericht (40 %). 

Jeder Zweite bestellt monatlich

Insgesamt lassen sich in Österreich die Wiener*innen am häufigsten das Essen per Lieferservice bringen. Über 60 % bestellen mindestens einmal pro Monat Essen, jede/r Fünfte sogar wöchentlich. Danach folgt die Steiermark, vor Niederösterreich. Aber auch in Kärnten gibt es über 12 %, die mindestens einmal pro Woche Essen bestellen. Dass die Popularität, sich Speisen nach Hause liefern zu lassen, die letzten Jahre stark zugenommen hat, zeigt sich auch darin, dass fast die Hälfte der Österreicher*innen mindestens einmal im Monat bei einem Lieferdienst bestellt, mehr als jede/r Vierte sogar mehrmals pro Monat. Rund 13 % lassen sich mindestens wöchentlich ihr Essen bringen. Auf den Monat gesehen bestellen Männer etwas häufiger als Frauen (53/42 %). Mit dem Blick auf das Alter, lassen sich monatlich mit rund 65 % am öftesten 18- bis 29-Jährige ihr Essen liefern. Bei 40- bis 49-Jährigen nutzt die Hälfte monatlich einen Lieferservice, in der Altersspanne 50 bis 59 Jahre hingegen nur mehr rund 31 %. Lediglich 19 % geben an, nie einen Lieferservice zu nutzen, wobei dies vor allem für die Altersgruppe der über 50-Jährigen gilt. Insgesamt haben sich Lieferdienste heute breit etabliert und werden österreichweit genutzt.

Liefern lassen für Genuss und Entspannung

Bestellungen über Essens-Plattformen wie foodora werden primär mit der breiten Speisenauswahl sowie Genuss und Entspannung in den eigenen vier Wänden verbunden da nicht auch noch an das Kochen gedacht werden muss. Für 44 % der Österreicher*innen ist dabei die fehlende Lust am Kochen einer der Gründe für die Bestellung bei einem Lieferservice – besonders bei Städtern (47 %) und den Millennials (50 %) sowie der Generation Z (46 %). Aber auch die kulinarische Vielfalt bei Bestellplattformen zählt zu den wesentlichen Pluspunkten der Lieferservices. Vier von zehn Österreicher*innen bestellen, weil sie eine bestimmte Landesküche oder eine Speise möchten, auf die sie gerade Gusto haben. 8 % sagen, dass das Bestellen für sie günstiger ist, als selbst zu kochen – hier handelt es sich hauptsächlich um Single-Haushalte und Wohngemeinschaften ohne Kinder. 

Bestellen: am liebsten beisammen am Sonn- oder Feiertag

Gefragt nach den Bestellsituationen ist für fast 40 % der Befragten der gemütliche Sonntag oder Feiertag die ideale Gelegenheit, um Essen zu bestellen. Ein Drittel nutzt gerade auch nach einem langen anstrengenden Tag einen Lieferservice. Ein gemütlicher Fernsehabend oder das Beisammensitzen mit Freunden sind jeweils für rund 24 % ein Grund für eine Bestellung – besonders für die 18- bis 39-Jährigen.

Bestell-Ereignis: Formel 1 in Spielberg

Für fast 16 % der Österreicher*innen, sind „besondere Anlässe“ oftmals ein Grund für eine Bestellung. Ein beliebter Anlass dafür ist der Geburtstag. 10 % haben an ihrem Geburtstag bereits einmal Essen bei einem Lieferservice bestellt. Sportevents, wie ein spannendes Fußballspiel oder ein Formel 1 Rennen, können die Bestellrate ebenso in die Höhe treiben. Rund 23 % der Österreicher*innen haben bereits bei einem Fußballspiel Essen bestellt, 8 % bei einem Formel 1 Rennen – in beiden Fällen vorwiegend Männer (beim Fußball 31 % der Männer).

Kochen: gerne, aber schnell und unkompliziert 

Abgesehen von Bestellen und Essen gehen, steht auch das Kochen bei den Österreicher*innen hoch im Kurs. Über zwei Drittel geben an, gerne zu kochen. Dabei gilt aber: Der Aufwand soll gering bleiben. Für rund 45 % der Befragten ist es wichtig, dass das Kochen möglichst rasch und unkompliziert bleibt – ganz besonders für Frauen (49 %). Nie zu kochen ist bei rund 7 % der Österreicher*innen der Fall. Das trifft speziell auf die männlichen Wiener und Niederösterreicher zu. Zusätzlich lässt sich ein Unterschied zwischen den einzelnen Generationen erkennen. Je älter, umso eher wird nie gekocht. 

18- bis 29-Jährigen fehlt es wiederum beim Kochen an Inspiration. Bei ihnen landen am häufigsten die gleichen Speisen am Teller. Zeit zum Kochen nimmt man sich am liebsten in Tirol, besonders Frauen ab 40 Jahren. Für die Kärntner*innen muss es vor allem unkompliziert sein – mit rund 54 % ist keinem anderen Bundesland dieser Faktor wichtiger. Weniger als Freude, mehr als Verpflichtung, sehen am ehesten die jungen niederösterreichischen Männer das Kochen. Sie kochen, weil es halt sein muss. 

„Unentschieden“ zwischen Mittag- und Abendessen

„Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages“ – das gilt nur für 16 % der Österreicher*innen. Ein Faible fürs Frühstücken besteht in Österreich vorwiegend bei Frauen und in der Altersgruppe der über 60-Jährigen. Was hierzulande deutlich mehr zählt, sind das Mittag- (40 %) und Abendessen (37 %). Für zweiteres wird mit 67 % am häufigsten bei Lieferservices bestellt. Das Mittagessen ist für 30 % ein Grund für eine Bestellung.

Mittagessen am Arbeitsplatz wird klein gehalten

In der Arbeitswelt gehen die Essgewohnheiten auseinander. Die Wichtigkeit des Mittagessens steht am Arbeitsplatz jedoch im Hintergrund. Am häufigsten wird nur eine Kleinigkeit gegessen. Ein Viertel der Österreicher*innen nimmt etwas Vorgekochtes mit in die Arbeit – das ist besonders bei Frauen oftmals der Fall. Männer bevorzugen hingegen das gemeinsame Mittagessen mit Kollegen, welches insgesamt knapp an dritter Stelle steht. Die Abwechslung hält sich jedoch in Grenzen. Jede/r Fünfte isst meist sehr ähnliche Speisen. 12 % ernähren sich am Arbeitsplatz zudem eher ungesund. Die Salzburger*innen lassen, über alle Bundesländer betrachtet, mit 10 % das Essen in der Arbeit am häufigsten ausfallen. 

Nationale Lieblingsspeise: Schnitzel

Beim Blick auf die beliebtesten nationalen Speisen geht ein eindeutiger erster Platz hervor. Die wohl bekannteste österreichische Speise, das Schnitzel, führt bei den Österreicher*innen das Ranking der beliebtesten Gerichte der österreichischen Küche an, wie die Ergebnisse von marketagent zeigen. 

Beim zweiten Platz haben die einzelnen Bundesländer jedoch unterschiedliche Meinungen. Während die Wiener*innen ihr Gulasch mögen, liegen in Oberösterreich, Salzburg und Tirol die Käsespätzle an zweiter Stelle. Die Steirer*innen und Kärntner*innen bevorzugen den faschierten Braten. Als Nachspeise belegt die Palatschinke mit zwei Drittel der Stimmen den ersten Platz. Danach folgen der Kaiserschmarrn und der Apfelstrudel.

Der foodora Trendmonitor 2023 zum Download:

24.08.23|by foodora

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