Liebe Mjam Foodies,
heute nehme ich Euch mit auf eine kulinarische Reise nach Israel! Israel ist bekannt für seine köstliche Küche und ist deshalb im Moment in aller Munde, bestimmt hat jeder von euch schonmal Falafel und Hummus gegessen. Beides sind sehr typische Gerichte der israelischen Küche, aber eigentlich gibt es noch einiges mehr, das man zumindest mal probiert haben sollte. In Israel wird viel Wert auf Gewürze und Kräuter gelegt, gern verwendete Kräuter sind da zum Beispiel Kardamom, Kreuzkümmel, Paprika und Kräuter wie Dill, Minze oder Koriander. Üblicherweise kauft man in Israel auf Gemüsemärkten seine Zutaten frisch. Da Israel ein Einwandererland mit Menschen aus vielen Nationen ist, gibt es Prägungen aus verschiedenen internationalen Küchen, die nun zu einer abwechslungsreichen Küche mit Gerichten aus Linsen, Kichererbsen, Couscous, Bulgur und Gemüse verschmolzen ist.
Wenn Euch jetzt also die Lust auf israelisches Essen gepackt hat, dann habt Ihr hier eine Einkaufsliste und Rezepte für 3 verschiedene Gerichte für je 4 Personen:
Shakshuka | Shulbatu | Fatoush |
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Beginnen wir also mit dem Rezept für Shakshuka, das in der israelischen Küche übrigens auch sehr gerne als Frühstück serviert wird.
Alle Zutaten in kleine Stücke schneiden, dann das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel, Paprika und Knoblauch kurz anbraten. Anschließend die Tomaten hinzugeben und die Pfanne abdecken und circa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Masse eingedickt ist. Die Pfanne mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann das Ei in die Masse vorsichtig hineinschlagen, und darauf achten, dass es möglichst wenig ausläuft. Jetzt circa 5 – 10 Minuten weiterköcheln lassen, bis die Eier fertig gegart sind. Am Schluss mit Koriander garnieren und mit frischem Brot servieren.
Nun zum Shulbatu, das ich gerade jetzt für die Zucchini Erntezeit super finde. Das Dill Dip macht das Gericht so richtig besonders! Zuerst den Burgul (so sagt man übrigens zu Bulgur in Israel) mit kochendem Wasser in eine Schüssel geben, umrühren und dann abdecken und circa 15 Minuten ziehen lassen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und den Cumin und die Zwiebel zugeben, leicht glasig braten. Dann die geriebene Zucchini zugeben und weiterköcheln lassen. Die Zucchini gibt meistens relativ viel Wasser ab, das macht aber nichts. Wenn die Zucchini langsam etwas gebraten wird den Blattspinat untermischen, das sieht im ersten Moment immer etwas viel aus, allerdings fällt dieser innerhalb weniger Minuten in der Pfanne komplett zusammen. Nun die Pfanne mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft verfeinern und weiter köcheln lassen bis der Spinat durchgebraten ist. Am Ende den weichen Burgul hinzufügen und alles gut vermischen.
Für das Dip den Dill kleinhacken, eine Knoblauchzehe schälen und mit der Preisse zerdrücken, dann etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer beigeben und die Masse mit dem Topfen gut vermischen. Das Gericht mit einem Klecks vom Dip servieren, und nach Lust und Laune noch mit einem Blatt Koriander hübsch garnieren.
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Für den Kräutersalat Fatoush die Kräuter waschen, trocknen und zerkleinern. Die Mandeln in eine Pfanne geben und mit der Butter erhitzen, bis sie schön braun gebrannt sind. Dann die Mandeln durch ein Sieb abfangen und die Hälfte der Butter mit etwas Balsamico und Cumin vermischen. Diese Ölmischung trägst du jetzt mit einem Pinsel auf dem aufgebrochenen Stück Baguette auf, und bäckst es 10min im Ofen bis es schön knusprig ist. Die andere Hälfte der Butter vermischt du mit etwas Honig, Salz, Pfeffer und Zitronensaft. Du kannst auch noch ein paar andere Gewürze verwenden, ich habe noch eine Gewürzmischung von Sonnentor mit in das Dressing gemischt. Den Granatapfel halbieren und die Kerne ausklopfen. Dann die Mandeln etwas hacken und gemeinsam mit den Granatapfelkernen unter die Kräuter mischen, das Salat Dressing drüber gießen, und nun das Brot aus dem Ofen holen und die zerkleinerten Stücke auch dem Salat beimengen.
Et voilà, das wäre ein komplettes israelisches Menü, das übrigens auch meinen Eltern geschmeckt hat 😉
Eure,
Anna